Krabbelnde, spinnen- oder zeckenartige Käfer, die quasi aus dem Nichts kommen und über Nacht zu Hunderten sanierte Fachwerkhäuser überfallen: Was wie ein Drehbuch für einen Horrorfilm klingt, ist in vielen Ortschaften Realität. Die Rede ist von Kugelkäfern - vielerorts Buckelkäfer genannt - und Messingkäfern.

Die Kugelkäfer leben in der Dämmung von Fachwerkwänden oder der Schüttung von Zwischenböden. Der Befall geht häufig vom Dachboden aus und breitet sich innerhalb von nur wenigen Monaten über alle Stockwerke aus. Zuerst nehmen Sie als Betroffener nur einzelne Käfer wahr. Häufig in Feuchträumen wie Bad oder Küche, oft sogar auch in getragenen Schuhen. Sobald eine Hitzewelle durchs Land zieht, sind es schon täglich Dutzende, und wenn Sie nichts dagegen unternehmen, werden die Lästlinge buchstäblich zur Heimsuchung. Des nachts geistern die Käfer dann zu Hunderten durch die Räume, auf der Suche nach Nahrung und Feuchtigkeit.

Von allein verschwinden sie nicht mehr. Ein Alptraum! (nächstes einblenden)

Kugelkäfer übertragen nach derzeitigem Kenntnisstand keine Krankheiten und schädigen auch die Bausubstanz nicht substanziell. Sie gelten daher theoretisch als Lästlinge. Für die Betroffenen sieht das in der Praxis aber ganz anders aus:

Die Schäden durch die Käfer sind materieller und psychologischer Natur. Vermieter, deren Wohnungen betroffen sind, müssen Mietminderungen fürchten und nicht selten ziehen die Mieter sogar aus. Neue Mieter springen ab, wenn sie von dem Befall erfahren.

Ein Riesenproblem stellen die Käfer auch für die Hotellerie dar. Eine einzige Schilderung des Befalls in den einschlägigen Portalen kann existenzbedrohend werden. Wer teilt schon gern seine Ferienunterkunft mit Ungeziefer? Niemand!

Das Haus oder die Wohnung einfach zu verkaufen ist auch keine brauchbare Lösung, denn der Mangel schreckt Interessenten ab und mindert den Wert der Immobilie erheblich.

Wer in einer befallenen Wohnung lebt, braucht starke Nerven. Zum Beispiel, wenn die Käfer sich des nachts ins Bett fallen lassen, um Schweiß oder Speichel (Flüssigkeit!) aufzunehmen. Wer im Dunkeln das Bad aufsucht, trifft auf Käfer, die über den Boden krabbeln oder findet sie in feuchten Handtüchern. Häufig schämen sich die Bewohner befallener Häuser auch und laden keine Besucher mehr ein.

Und über allem steht die Hilflosigkeit: Was kann man gegen Eindringlinge tun, die unerreichbar im Verborgenen leben und endlos viele Nachkommen produzieren? (nächstes einblenden)

Grundsätzlich gibt es vier Methoden der Bekämpfung von Kugel- und Messingkäfern:

Die erste Methode, bei der das gesamte Haus für einige Wochen komplett in Folie eingewickelt, begast und auf hohe Temperaturen erhitzt wird, scheidet für die meisten Betroffenen aus. Entweder weil das Haus direkt an Nachbargebäude grenzt, weil es bewohnt ist oder weil die Kosten von einigen Zehntausend Euro einfach zu hoch sind.

Die zweite Methode, bei der – meist vom Schädlingsbekämpfer – Kieselgur (ein scharfkantiges Pulver aus Algenschalen, an dem sich die Käfer die Beine zerschneiden) in die Gefache eingeblasen wird, zeigt eine Weile lang Wirkung. Aber da niemals alle Käfer erfasst werden, baut sich die Schädlingspopulation wieder auf. Da die auf physikalischem Prinzip beruhende Wirkung des Kieselgurs niemals nachlässt, ist nach einer Einbringung von Kieselgur das Einsetzen von Schlupfwespen nicht mehr möglich. Kieselgur ist deshalb erst am Ende einer Maßnahmenkette sinnvoll, nicht am Anfang! Die Kosten liegen – je nach Größe des Hauses – im vier- bis fünfstelligen Bereich.

Bei der dritten Methode werden spezialisierte Schlupfwespen, sogenannte Lagererzwespen der Arten Lariophagus distinguendus und Anisopteromalus calandrae, in die Gefache, die Zwischenwände und Zwischendecken eingebracht. Hierfür ist kein Schädlingsbekämpfer notwendig, da das Verfahren unkompliziert ist.

Die Lagererzwespen können zwar nichts gegen die ausgewachsenen Käfer ausrichten (helfen also nicht akut), aber sie bewerkstelligen etwas sehr Wichtiges: Sie stoppen die Fortpflanzungskette, da sie die Larven der Kugelkäfer parasitieren. Das Weibchen der Lagererzwespe heftet sein Ei an die Larve des Kugelkäfers, woraufhin diese abstirbt.

Auf lange Sicht wird so die Anzahl der Kugelkäfer immer geringer. Im Idealfall wird die gesamte Population ausgerottet. Dafür bedarf es jedoch vieler Ausbringungen über mindestens 1,5 Jahre hinweg. Vorteile dieser Methode sind der Verzicht auf Chemie und Rückbaumaßnahmen. Die Kosten liegen im drei- bis vierstelligen Bereich.

Die vierte Methode, nämlich das Abfangen ausgewachsener Käfer, ist als Ergänzung jeder Bekämpfung empfehlenswert. Wir bieten dafür unsere nachfüllbaren Lockstoff-Fallen an. Der eigens für Kugelkäfer entwickelte Lockstoff auf Basis von Keratin und Protein enhält keine Insektizide oder chemisch hergestellte Substanzen. Er ist hochattraktiv für die Käfer und nahezu geruchsfrei. Die Methode ist einfach und sicher, und die Kosten sind sehr überschaubar. (nächstes einblenden)

Da Kugelkäfer rund ums Jahr Eier legen, sofern die Umgebungstemperatur mindestens 15 Grad Celsius beträgt, ist eine Ausbringung von Schlupfwespen in warmen Räumen ganzjährig angeraten. Sie können mit der biologischen Bekämpfung zu jeder Jahreszeit beginnen. In kalten Räumen kann eine Winterpause eingelegt werden.

Wieviele Lagererzwespen Sie benötigen, hängt vom Befallsdruck und von der Raumgröße ab. Pro 30 Quadratmeter Wohnfläche benötigen Sie mindestens 240 Lagererzwespen. Diese Menge ist bei uns in 6 Röhrchen aufgeteilt. Die Insekten ähneln Fruchtfliegen und sind absolut ungefährlich. Sie können Menschen und Haustiere nicht stechen und kommen nach der Ausbringung nicht zurück in die Wohnräume. Es wird also nicht die eine Plage durch eine andere ersetzt!

Die Ausbringung erfolgt überall dort, wo Sie die Kugelkäfer oder Messingkäfer gesichtet haben. Sie bereiten Ihre Wohnräume oder Dachböden vor, indem Sie kleine Löcher in die Wände oder Decken bohren. Durch diese „Tunnel“ lassen Sie die Nützlinge direkt aus den Röhrchen in die Zwischenwände schlüpfen. Dies geschieht in der Dämmerung, damit sie sich nicht zum Tageslichtfenster hin orientieren.

Die Häufigkeit der Ausbringung ist abhängig von Ihren Zielen. Streben Sie an, die Kugelkäfer loszuwerden (Garantien gibt es leider bei keiner der genannten Methoden), benötigen Sie alle sechs Wochen neue Lagererzwespen und zwar über mindestens 1,5 Jahre hinweg. Das entspricht mindestens 13 Ausbringungen.

Wenn Sie hingegen den Befall nur unter Kontrolle halten und eine Massenvermehrung verhindern möchten, konzentrieren Sie eine viermalige Ausbringung auf die Sommermonate zwischen Mai und September. Während der kühleren Monate verwenden Sie lediglich die Kugelkäferfallen.

Wir führen sehr viele Beratungsgespräche zu dem Thema, und angesichts der hohen Kosten stellt sich immer wieder die Frage: Warum braucht man so viele Lagererzwespen, und warum muss man die Bekämpfung über einen so langen Zeitraum hinweg durchhalten?

Das ist im Grunde schnell erklärt: Ein erwachsener Kugelkäfer hat eine Lebenserwartung von 1,5 Jahren. Da die Lagererzwespen nur das Larvenstadium erfassen, nicht aber die ausgewachsenen Käfer, muss man die Bekämpfung so lange durchführen, bis auch das letzte im Haus befindliche Käferpaar eines natürlichen Todes gestorben ist und somit keine Nachkommen mehr produzieren kann. Die hohe Anzahl an Lagererzwespen ergibt sich aus der Tatsache, dass die Kugelkäfer viel fruchtbarer sind als die Lagererzwespen und viel länger leben. Diesen Vorsprung der Kugelkäfer überwinden Sie nur mit einer Massenausbringung von Schlupfwespen. (nächstes einblenden)

Zur Frage, ob es sich bei dem Befall um einen Mangel an der Mietsache handelt, für dessen Beseitigung der Vermieter zuständig ist, lassen Sie sich im Zweifelsfall von einem Rechtsanwalt beraten.

In der Praxis ist es häufig so, dass Mieter zunächst Fallen auf eigene Rechnung bestellen, um einen Befall nachzuweisen, und die Vermieter dann die Kosten für den Einsatz von Schlupfwespen übernehmen. (nächstes einblenden)

Unsere Zuchtstation erntet die Lagererzespen täglich frisch und versendet sie von Montag bis Donnerstag per Express. Die Zustellung erfolgt also von Dienstag bis Freitag. Eine Zustellung am Samstag ist gegen Aufpreis möglich. Wir benachrichtigen Sie per E-Mail am Abend der Übergabe an den Kurierdienst.

Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Sendung an einem der beiden folgenden Tage annehmen und ausbringen können.

Bis zwei Stunden vor der Ausbringung lagern Sie das Paket kühl, dann nehmen Sie die Röhrchen heraus und lassen die Lagererzwespen darin zwei Stunden bei Zimmertemperatur aktiv werden.

Aus vielen Jahren Versandpraxis können wir Ihnen zusichern, dass die Schlupfwespen vital bei Ihnen ankommen. Wir machen uns hier die mehr als 20-jährige Erfahrung unseres Nützlingsshops www.schneckenprofi.de beim Versand von Lebewesen zunutze.

Sollte wider Erwarten dennoch etwas mit Ihrer Sendung nicht in Ordnung sein, setzen sich mit uns in Verbindung. Wir finden dann schnell und unkompliziert eine Lösung! (nächstes einblenden)

Lagererzwespen, die Sie bei uns bestellen, werden täglich frisch für Sie entnommen werden und am selben Tag ohne Umweg über einen Zwischenhändler verschickt. Gerade bei Lagererzwespen ist dies enorm wichtig, da die Insekten in ihrem ersten Lebensdrittel die meisten Kugelkäferlarven parasitieren. Unsere kurzen Versandzeiten sind hier erfolgsentscheidend!

Kugelkäferfallen, die Sie bei uns bestellen, sind tausendfach getestet und bewährt. Dies liegt zum einen an der Konstruktion, zum anderen an unserem Lockstoff, der eigens auf die Nahrungsvorlieben von Kugelkäfern und Messingkäfern abgestimmt ist.

Bei uns können Sie Ihren Wunschtag für die Zustellung frei wählen. Die flexible Zustellung ist wichtig, wenn die Ausbringung koordiniert werden muss, beispielsweise bei mehreren Mietern in einem Mietshaus oder in Hotels und Pensionen.

Wir versenden seit 20 Jahren lebende Nützlinge und wissen aus dieser Erfahrung, was beim Versand zu beachten ist, damit die Tiere unbeschadet bei Ihnen ankommen.

Ganzjährig eingesetzt helfen unsere Kugelkäfer-Fallen als Ergänzung zu den Lagererzwespen auf zweifache Weise gegen Kugelkäfer:

Zum einen können Sie anhand der Fangmenge abschätzen, wie sich die Kugelkäferpopulation in Ihrem Haus entwickelt und wo der räumliche Schwerpunkt liegt. Mit diesen Informationen setzen Sie die wertvollen Lagererzwespen zielgerichtet ein, nämlich dort, wo Sie viele Kugelkäfer gefangen haben..

Zum anderen zählt natürlich auch der unmittelbare Nutzen eines Fanges: Jeder Kugelkäfer, der Ihnen in die Falle geht, kann keine Weibchen mehr begatten bzw. keine Eier mehr legen. Die Fallen sind auch deshalb unverzichtbar, weil erwachsene Kugelkäfer oder Messingkäfer nicht biologisch zu bekämpfen sind (Lagererzwespen parasitieren nur die Larven der Kugelkäfer, nicht aber die adulten Tiere).

Der Lockstoff hat einen hohen Anteil an Protein und Keratin. Wir produzieren ihn selbst und haben zahlreiche andere Lockstoffe in unserer Zucht getestet: nur dieser überzeugt mit einer extrem hohen Lockwirkung ohne nennenswerte Geruchsbelästigung. (nächstes einblenden)

Der Lockstoff kann immer wieder nachgefüllt werden.

Pro 10 qm Wohnfläche sollten Sie eine Falle aufstellen und mit je ca. 1 Gramm Lockstoff bei Bedarf nachfüllen.

Der Lockstoff verliert nach vier Wochen seine Attraktivität für die Kugelkäfer und muss dann ausgetauscht werden. Oft sind die Fallen jedoch schon vorher so voll mit Kugelkäfern, dass ein vorzeitiger Austausch Sinn ergibt.

Die gefangenen Kugelkäfer sollten Sie NICHT lebendig in den Abfall geben. Legen Sie das verschlossene Döschen eine Nacht ins ★★★-Eisfach. Das überleben die Käfer nicht, und Sie können sie bequem und gefahrlos samt dem verbrauchten Lockstoff entsorgen.

Zur Bekämpfung vor Kugelkäferlarven und Messingkäferlarven erhalten Sie zwei gemischte Arten von Lagererzwespen per Expressversand von uns: Lariophagus distinguendus sowie Anisopteromalus calandrae. Diese spezialisierten Schlupfwespen nennt man „Lagererzwespen“, da sie in Getreidelagern verwendet werden und blauschwarz wie Erz schimmern.

Die harmlosen Schlupfwespen kommen lebend und ausgewachsen an und werden nach Einbruch der Dunkelheit in die Zwischenwände und -decken eingelassen. Dort stoppen die Schlupfwespen die Fortpflanzung der Kugelkäfer, indem sie deren Eier parasitieren.

Ein Schlupfwespen-Weibchen legen ihre Eier an den Larven der Kugelkäfer ab. Während sich das Schlupfwespen-Ei entwickelt, stirbt die Kugelkäfer-Larve ab. Zudem saugen die ausgewachsenen Schlupfwespen zuweilen Kugelkäferlarven an, um Energie für die Eiablage aufzunehmen. Über lange Sicht wird die Population der Kugelkäfer immer kleiner.

Damit das Ganze gut funktioniert, werden die Schlupfwespen im sog. „Überschwemmungsverfahren“, also in großer Menge, auf die Kugelkäfer losgelassen. (nächstes einblenden)

Der Schädling: Ein Kugelkäferweibchen lebt bis zu 1,5 Jahre lang und legt während dieser Zeit bis zu 200 ovale, klebrige Eier. Je wärmer und feuchter es ist, desto mehr Eier werden gelegt.

Aus den Eiern schlüpfen Kugelkäferlarven, die wie kleine Maden aussehen. Nach vier Häutungen innerhalb von rund vier Wochen ist die Larve bereit, sich zu verpuppen und spinnt sich in einen Kokon ein. Dort verwandelt sich die Larve zum erwachsenen Insekt und befreit sich nach einem knappen halben Jahr: ein neuer fortpflanzungsfähiger Käfer ist geboren!

Kugelkäfer legen ab 15 Grad Celsius während des ganzen Jahres Eier. Deshalb kann in warmen Räumen die Bekämpfung jederzeit begonnen werden.

Die ausgewachsenen Käfer treten im Mai/Juni das erste Mal geballt in den Wohnräumen in Erscheinung. Richtig belastend wird der Befall jedoch häufig erst im Juli/August.

Die Schlupfwespe: Eine Schlupfwespe (Lagererzwespe) lebt 12 bis 14 Tage lang und legt während dieser Zeit bis zu 60 Eier, die meisten davon in ihrem ersten Lebensdrittel.

Die Entwicklung vom Ei über die Larve und Puppe bis zur neuen, ausgewachsenen Schlupfwespe dauert ca. vier Wochen. Während sich die Schlupfwespenlarve entwickelt, stirbt die Kugelkäferlarve ab.

Da besonders die jungen Nützlinge fortpflanzungswillig sind, ist es wichtig, dass Sie sie dort bestellen, wo sie täglich frisch versendet werden. Bei uns ist dies selbstverständlich; Händler aus Portalen oder Zwischenhändler können dies schon logistisch oft nicht leisten. (nächstes einblenden)

Kugelkäfer leben deutlich länger als Schlupfwespen/Lagererzwespen und produzieren deutlich mehr Nachkommen. Diesen Vorteil können die Lagererzwespen nur aufholen, wenn Sie sie massenhaft einbringen. Die Wissenschaft nennt dies „Überschwemmungsverfahren“.

Die kritische Masse wird in der Regel erreicht, wenn Sie pro 30 qm Wohnfläche 240 Schlupfwespen ausbringen und dies alle 6 Wochen wiederholen.

Da niemand in die Gefache und Schüttungen schauen kann, ist die von uns empfohlene Anzahl abgeleitet aus der Situation, die wir im Zuchtlabor beobachten. In der Praxis können mehr Nützlinge pro Quadratmeter oder mehr Ausbringungen pro Zeitraum nötig sein.

Der Bekämpfungszeitraum erstreckt sich optimalerweise über die gesamte Lebenszeit eines Kugelkäfers, also über 1,5 Jahre mit insgesamt 13 Ausbringungen. Wer dies nicht leisten kann, sollte nach unserer Erfahrung aber zumindest die Monate mit der stärksten Eiablage abdecken und Anfang Mai, Mitte Juni, Ende Juli und Mitte September je eine Ausbringung vornehmen. Geschieht dies nicht, explodiert die Kugelkäfer-Population regelrecht. (nächstes einblenden)

Sie können Ihre Schlupfwespen telefonisch, per Mail oder im Shop bei uns bestellen. Die bestellte Menge wird häufig schon am selben Tag frisch aus der Zucht entnommen, per DHL Express auf die Reise geschickt und trifft in der Regel im Laufe des folgenden Tages bei Ihnen ein.

Sie sollten also etwas vorausplanen, so dass Sie die Sendung entgegennehmen und abends ausbringen können. Übrigens: Keine Angst vor der Ausbringung! Die Nützlinge sind winzig und können Menschen und Haustiere nicht stechen.

Ihre Wohnräume bereiten Sie auf die Ausbringung vor, indem Sie im Abstand von idealerweise 4 Metern kleine Löcher in die Wände und Böden bohren, durch die die Schlupfwespen zu den Eigelegen der Kugelkäfer gelangen können. Öffnungen von Deckenspots können problemlos verwendet werden.

Das Abschrauben der Fußleisten reicht in der Regel nicht aus, da häufig direkt dahinter horizontale Balken verlaufen, an denen die Suche der Schlupfwespen dann erfolglos endet.

Die Röhrchen mit den Schlupfwespen halten Sie so lange mit der Öffnung an die Bohrlöcher, bis alle Tiere sie verlassen haben. Wenn Sie keinen Kalk- oder Lehmputz haben, können Sie die Röhrchen alternativ auch mittels der beigefügten Klebepunkte fixieren.

Ganz wichtig ist, dass Sie die Schlupfwespen erst nach Einbruch der Dunkelheit ausbringen, damit sie in den gebohrten Löchern verschwinden und nicht zum Tageslicht springen. Sind sie bei den Nestern der Kugelkäfer angelangt, bleiben sie dort.

Das Komplett-Set enthält zwei Arten von Schlupfwespen gegen Kugelkäfer. Es sind insgesamt 240 Tiere in 6 Röhrchen. Ein siebtes liefern wir kostenlos als Reserve für etwaige Ausfälle mit.

Das Komplett-Set enthält 3 Fallen, die Sie Sie entlang der Wände aufstellen. 3 Fallen reichen für einen Raum bis 30 qm Größe.

Bitte schauen Sie sich die Beschreibungen der einzelnen Bestandteile des Sets hier in unserem Shop an. Sie finden dort Informationen aus der Praxis und können sich anhand unseres Kugelkäfer-Videos einen Eindruck verschaffen, wie einfach die Anwendung auch für Laien ist.